Immer wenn wir Süßigkeiten essen, gibt es eine Party in unserem Körper. Besonders krass ist die Party, wenn du lange nichts gegessen hast und dann etwas Zuckerreiches zu dir nimmst.
Der Blutzuckerspiegel schießt in die Höhe und die kleinen Zuckerflummis tanzen durch den Körper.
Auch unsere Kinder finden das richtig cool, wenn plötzlich so viele kleine Zuckerflummis durch die Blutachterbahn tanzen. Ein Gefühl wie eine Party im Körper.
Doch das Gehirn meldet: "Achtung, Achtung, da muss was passieren - zu viele Zuckerflummis im Umlauf!"
Also zieht unser Fummifänger, das Hormon Insulin, los und fängt die Zuckerflummis ein, schiebt sie in die Zellen, um den Blutzuckerspiegel wieder runter zu bringen.
Damit unser Flummifänger beim nächsten Mal nicht ganz so viel zu tun hat, drückt er den Blutzuckerspiegel sogar noch etwas tiefer runter als vor Beginn der Party.
Ganz schön schlau!
Also: ein hoher Anstieg und ein tiefer Abfall des Blutzuckerspiegels.
Aber nicht gut, denn diese Achterbahnfahrt kann sich in unserem Kind durch Unruhe, Nervosität bis hin zu Angst und Panik bemerkbar machen.
Dieses coole Flummigefühl, was eben noch da war, ist auf einmal weg und das soll wieder herkommen. Ein neues Verlangen nach noch mehr Zucker und ein Teufelskreis entsteht.
In dieser Zeit kann sich das Kind weder konzentrieren noch besonders aufmerksam sein. Das ist auf Dauer gar nicht gut, weder für die Psyche noch für den Körper unseres Kindes.
DARUM:🍭
Wenn Süßigkeiten, dann am besten gleich nach einer gesunden Mahlzeit oder nach einem Snack aus Obst, Gemüse und Eiweißbausteinen, damit die Zuckerlast im Nahrungsbrei, der im Magen ankommt, etwas untergeht und die Blutzuckerkurve nicht ganz so hoch schießt.
Und am besten abends keine großen Zuckermengen mehr, denn Energie ist das Letzte, was unsere Kinder am Abend für einen gesunden Schlaf brauchen, aber Energie ist das einzige, was Zucker uns liefert.
Zusammenfassend, wenn Zucker, dann nach einer Mahlzeit und nicht abends.